Der Begriff „Demenz“ gewinnt mehr und mehr an Bedeutung. Oftmals gibt es Einbußen der geistigen Leistungsfähigkeit (insbesondere Gedächtnis), aber auch Veränderungen im Sozialverhalten und der Persönlichkeit. Es wird unterschieden zwischen leichter, mittelschwerer und schwerer Demenz. Die häufigste Ursache ist die Alzheimerkrankheit. Sie ist eine degenerative Erkrankung, bei der Nervenzellen und Strukturen des Gehirns allmählich untergehen, was fortschreitend zu schweren geistigen Leistungseinbußen führt. Die Ursachen sind jedoch noch nicht im Detail bekannt. Die zweithäufigste Demenzursache sind Durchblutungsstörungen. Es kommt zu Versorgungsmängeln durch Gefäßverengungen. Dies kann zu einer Schädigung von Nervenzellen führen. Als Folge sind kleine oder größere Hirninfarkte möglich. Alzheimer ist eine langsam fortschreitende Krankheit des Gehirns.
Mit fortschreitender Demenz benötigt der an Demenz Erkrankte immer mehr Betreuung und Aufsicht. es ist sehr schwierig, seinen Alltag alleine zu bewältigen. An Demenz erkrankten Personen können oft nicht mehr alleine bleiben. Die medikamentöse Behandlung spielt eine wichtige Rolle der Alzheimer-Krankheit. Häufig kommt es zu folgenden Krankheiten im Alter: Schlafstörungen, Ängste, depressive Verstimmungszustände, psychische und körperliche Unruhe, Wahnvorstellungen, Halluzinationen und Verwirrtheitszustände, Schwerhörigkeit. Im Alltag der Betreuung und Pflege von Menschen mit Demenz sind neben der medizinischen Behandlung aber vor allem soziale und therapeutische Hilfen bedeutsam sowie der wertschätzende Umgang miteinander.
An Demenz erkrankte Menschen stehen vor einer neuen Situation. Aufgrund ihrer abnehmenden kognitiven Fähigkeiten ist die räumliche Wahrnehmung bei ihnen stark gestört. Die körperlichen Einschränkungen treten erst später in den Vordergrund. Jeder Mensch versucht, seine gewonnenen Fähigkeiten zurück zu erlangen. Oftmals ist es jedoch die Angst wegen der fehlenden Orientierung. Das Unvermögen, dieses zu erreichen, wird individuell verarbeitet und kann sich für die Umgebung unmotiviert, in verbalen Aggressionen, aber auch in depressiven Zuständen äußern. An Demenz erkrankte Menschen können daher Verhaltensweisen zeigen, die von ihrer Umwelt schwer einzuordnen sind und diese auch überfordern.